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Das Paradoxon der Veränderung: Warum Veränderung Angst macht – und wie du sie in Leichtigkeit lebst

  • sinakliemann
  • 22. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

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Veränderung ist das einzige, was im Leben sicher ist. Nicht wenige wünschen sie sich täglich. Und doch halten wir so oft an Altem fest. Vielleicht kennst du dieses Gefühl: Etwas in dir spürt, dass du dich weiterentwickeln möchtest. Du sehnst dich nach mehr Leichtigkeit, nach einem Neubeginn, nach einem Leben, das wirklich zu dir passt. Und trotzdem taucht da diese Stimme auf, die sagt: „Bleib lieber, wo du bist. Das ist sicher.“

Genau zwischen diesen beiden Polen – Sicherheit und Wachstum – entsteht das Spannungsfeld der Veränderung. Und genau dieses Spannungsfeld können wir minimieren. Veränderung ist nichts anderes als Gestaltung.

Veränderung geschieht, wenn jemand wird, was er ist,nicht wenn er versucht, etwas zu sein, dass er nicht ist.

Arnold Beisser



Veränderung ist also „ganz einfach“. Aber nicht leicht.


Warum uns Veränderung so schwerfällt

Unser Nervensystem und unser Gehirn lieben Gewohnheit. Routinen geben Stabilität, Ruhe und lassen uns Energie sparen. Veränderung dagegen bedeutet Unbekanntes – und Unbekanntes registriert unser Körper zunächst als Gefahr.Häufige Reaktionen auf Veränderung sind:

  • Widerstand („Das geht doch gar nicht…“)

  • Ängste („Was, wenn ich scheitere?“)

  • Zweifel („Vielleicht bin ich gar nicht bereit…“)

Doch dieser innere Widerstand ist kein Beweis dafür, dass Veränderung falsch wäre. Wie stark uns dieser Widerstand beeinflusst, hat multifaktorielle Ursachen. So spielen neben der persönlichen Dispositionen auch externe Faktoren wie Sozialisierung sowie gesellschaftliche und kulturelle Erwartungen eine Rolle.

Das heißt aber auch: Wir können Einfluss nehmen, wie wir Veränderung wahrnehmen.


Veränderung als Einladung

In vielen spirituellen Traditionen gilt Veränderung nicht als Bedrohung, sondern als Einladung. Im Buddhismus wird das Prinzip der Vergänglichkeit (Anicca) gelehrt: Alles ist im Fluss, nichts bleibt für immer gleich. Im Coaching und auch der Meditation lernst du, dich für das, was kommt, zu öffnen – ohne sofort zu bewerten. Und auch deinen Handlungsspielraum zu erkennen und gestalten.

Veränderung ist also kein Kontrollverlust, sondern die Chance, mehr bei dir selbst anzukommen.


Drei Schritte, um Veränderung bewusst zu gestalten


  1. Loslassen, was dir nicht dient

    Schaue auf den Status quo. Nimm an, was ist. Und frage dich: Was tut mir gut? Und an welchen alten Mustern, Glaubenssätzen oder Beziehungen halten ich fest? Oft beginnt Veränderung nicht im Tun, sondern im Weglassen.


  2. Verbinde dich mit dir und folge deinem Kompass

    Schließe die Augen und spüre: Wie fühlt es sich an, wenn du bereits in dieser neuen Realität lebst? Diese innere Ausrichtung ist die Grundlage für jede Transformation. Finde raus, wo es für dich hingehen soll. Was sich für dich richtig anfühlt, und wo du einen Flow spürst. Eine Schwingung. Deinen Einklang mit dir selbst.


  3. Kleine Schritte gehen

    Veränderung braucht keine radikale Revolution über Nacht. Es sind die kleinen, konsequenten Schritte, die am Ende Großes bewirken. Veränderung ist ein Prozess. Veränderung beginnt im Hier und Jetzt, mit dem ersten Schritt.


Veränderung: Der Weg zurück zu dir

Wenn die Stimme nach Veränderung laut wird, spricht dein Körper mit dir. Hör gut zu. Wenn du dir erlaubst, dich auf Veränderung einzulassen, wird sie weniger zum Risiko – und mehr zu deinem Leben im Einklang. Sie schenkt dir die Möglichkeit, dich zu befreien von dem, was eng macht, und den Raum für das zu öffnen, was wirklich deins ist. Das Leben ist immer im Fluss, immer in Bewegung. Veränderung ist ein natürlicher Prozess.

Veränderung bedeutet nicht, jemand anderes zu werden.Sie bedeutet, dich selbst immer klarer zu erkennen.






 
 
 

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